Welche Veranlassung kann man haben einen Joghurt selber zu machen? Erraten, dann weiß man auch was drinnen ist. Viele Joghurts sind heute mit Süßungsmitteln oder reichlich E-Nummern angereichert, da hat nicht jeder Lust drauf. Andere wollen durch diese Methode Geld sparen, denn unterm Strich ist es günstiger den Joghurt selber zu machen. (Vor allem die Varianten mit Nussmilch)
Welche Beweggründe auch immer eine Rolle spielen, einen Joghurt selber machen kann einfach jeder, wenn er weiß wie es geht.
Wir haben allerhand experimentiert, und sind zu dem Schluß gekommen, ohne Joghurtbereiter geht es eher schlecht als recht. Wir haben es zwar auch ohne geschafft, das ist aber zu wetterabhängig, deswegen haben wir uns für die sichere Mothode mit einem stromlosen Joghurtbereiter entschieden.
Zuerst stellen wir den Wasserkocher mit der angegebenen Menge Wasser auf, und bringen dieses zum kochen. Dann schrauben wir den Deckel vom Joghurtbereiter ab.
Jetzt entnehmen wir die Zubereitungsschale aus dem Joghurtbereiter, und stellen diese auf die Arbeitsfläche. Den Deckel von der Zubereitungsschale öffnen, und griffbereit legen. Schale ggf. kurz auswaschen wenn sie länger nicht gebraucht wurde.
Jetzt füllen wir das aufgekochte Wasser in den leeren Joghurtbereiter
Nun geben wir die Milch (Zimmertemperatur) in die Zubereitungsschale, die Menge ist bei unserem Joghurtbereiter auf 1 Liter begrenzt.
Jetzt geben wir 1 Messerspitze (ca. 0,2g) Joghurtkulturen zu der Milch, und rühren diese kurz mit einem Schneebesen ein. Wir geben immer noch einen Teelöffel Honig dazu, dann funktionieren die Kulturen noch besser, das ist aber nicht unbedingt notwendig. (Schmeckt man später auch nicht) Optional kann man jetzt auch Magermilchpulver und Inulin dazugeben, und auch gleich mit einrühren.
Zwischeninfo: Will man einen Nussjoghurt (Kokosmilch, Mandelmilch etc.) zubereiten, so muss man einen Teil der Milch (etwa 200ml) kurz mit Agar-Agar aufkochen, und sehr gut durchrühren damit sich das Agar-Agar auch richtig verteilt. Jetzt kann man bei ausgeschaltetem Herd die restlichen 800ml Milch hinzugeben, und noch einmal kräftig vermischen. Nun warten bis sich die Mischung abgekühlt hat (sie muss auf unter 38 Grad abkühlen) bevor man das Joghurtferment (hat man vorher Joghurt hergestellt, dann 100ml davon) hinzugibt, sonst wird die Kultur zerstört.
Nun schließen wir die Zubereitungsschale, und heben diese über die oberen Aussparungen in den Joghurtbereiter. Am Anfang ist es etwas gewöhnungsbedürftig, man glaubt das der Deckel jeden Moment abfällt. Aber keine Angst, da passiert nichts.
Jetzt schließen wir den Deckel vom Joghurtbereiter und warten etwa 12 Stunden ab.
Nach 12 Stunden ist der Joghurt fertig, und kann ggf. umgefüllt werden, um gleich wieder neuen Joghurt zu produzieren. Der Joghurt aus normaler Milch hält sich im Kühlschrank etwa 10 Tage (unsere Erfahrung). Der Joghurt schmeckt etwas saurer, jedoch nicht unangenehm, das kann man aber unter Zugabe von wenig Süßungsmittel etwas entschärfen. Je länger die Kultur reift, umso saurer wird der Joghurt. Will man den Joghurt etwas milder haben, kann man ihn auch eher aus dem Joghurtbereiter holen, dann ist er aber etwas flüssiger. Je länger man ihn im Joghurtbereiter lässt, umso fester und saurer wird der selbstgemachte Joghurt.
Jetzt können wir optional mit dem fertigen Joghurt "impfen", und einen neuen Joghurt ansetzen. Dazu gehen wir starten wir wieder mit Punkt 1 des Rezepts, und geben statt des Joghurtferments einfach 100ml des erzeugten Joghurts dazu. Nicht vergessen wieder aufgekochtes Wasser in den Joghurtbereiter zu füllen!
Das "impfen" kann man 4-5 mal wiederholen, immer wieder mit dem neuen Joghurt. Bei Kefirkulturen ist das bis zu 10 mal möglich.
Blogger und Hobbyprogrammierer, der einfach viel zu lange vorm Rechner sitzt. Ich trinke am liebsten Kaffee (mehr als gut ist), neuerdings aber auch sehr gerne Matcha Tee :-) In meinem Alltag dreht sich sehr viel um Gesundheit, Sport und Ernährung. Da ich ein großer Genießer bin, koche ich am liebsten selber. Ich reise sehr gerne, am liebsten auf die Kanaren!
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